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Zusammenfassung
Das beauftragte Fachbüro BSV Büro für Stadt- und Verkehrsplanung Dr.-Ing. Reinold Baier GmbH (kurz BSV) hat auf der Basis einer Bestandsanalyse und der Definition eines Zielkonzeptes/Leitbildes, in enger Zusammenarbeit mit dem Kreis und den kreisangehörigen Kommunen, ein Maßnahmenkonzept nach Handlungsfeldern erstellt und eine Priorisierung vorgenommen. Der Abschlussbericht liegt im Entwurf vor und enthält zudem Ausführungen zu Controlling, Öffentlichkeitsarbeit und der Einrichtung eines interkommunalen Arbeits-/Lenkungskreises im Hinblick auf die Umsetzung des Masterplanes. Der Entwurf ist aktuell in der verwaltungsinternen Abstimmung. Eine Beschlussvorlage ist für das zweite Halbjahr 2023 vorgesehen.
Im Fachausschuss am 10. November 2022 wurde zum ersten Mal über den Masterplan nachhaltige Mobilität (LOS 1) inklusive einer vertiefenden Untersuchung zur Definition eines abgestuften Radverkehrsnetzes (LOS 2) im Kreis Soest berichtet. Zu diesem Zeitpunkt war die Durchführung einer Auftaktveranstaltung und einer kommunalen Datenabfrage bei den kreisangehörigen Kommunen abgeschlossen. Seit November vergangenen Jahres hat das beauftragte Fachbüro BSV die zusammengetragenen Daten und Materialien gesichtet und vorliegende Zielformulierungen mit Mobilitätsbezug als Arbeitsgrundlage strukturiert aufbereitet. Im Workshop Zielkonzept/Leitbild am 12. Dezember 2022 haben die Teilnehmenden die zu den sechs betrachteten Handlungsfeldern (Fußgängerverkehr, Radverkehr, ÖPNV, Kfz-Verkehr, Freizeitverkehr, Mobilitätsmanagement) vorgeschlagenen Leitlinien, die als inhaltliche Überschrift zu verstehen sind, geprüft. Darüber hinaus wurden zu den Handlungsfeldern – gegliedert nach Teilaspekten – Zielformulierungen gesammelt, die in Summe das Zielkonzept/Leitbild als strategischen Ansatz des Masterplans nachhaltige Mobilität beschreiben. Zur Visualisierung des strategischen Ansatzes des Masterplans hat BSV für den Abschlussbericht wesentliche Zielgruppen und ihre Mobilitätsbedürfnisse in Form von sogenannten „Personas“ ausgearbeitet. Es werden folgende Gruppen differenziert: Kinder und Jugendliche, Berufspendelnde, Seniorinnen und Senioren, mobilitätseingeschränkte Personen, Familien sowie Touristen. Die Mitteilungen des ersten Workshops zu LOS 1 wurden inhaltlich aufbereitet. Zusammen mit den aus der Bestandsanalyse gewonnenen Erkenntnissen hat BSV einen ersten Entwurf eines Maßnahmenkonzepts mit Maßnahmenempfehlungen ausgearbeitet. Der Konzeptentwurf wurde im Workshop Maßnahmenkonzept am 13. März 2023 als Diskussionsgrundlage vorgestellt. Die Teilnehmenden haben die Maßnahmenvorschläge auf Vollständigkeit überprüft und in jedem Handlungsfeld ein Leitprojekt aus subjektiver Sicht ausgewählt. Auf Grundlage der Mitteilungen des zweiten Workshops zu LOS 1 wurde das Maßnahmenkonzept finalisiert. Das Controllingkonzept beschreibt eine standardisierte Erfassung des Umsetzungsstands und die Erfassung der Indikatorenwerte zur Überprüfung des Zielerreichungsgrads. Als dritten Aspekt wird eine sinnvolle Beteiligung aller relevanten Akteure und der Öffentlichkeit beschrieben, die sich an den im Projekt durchgeführten Beteiligungsprozess anschließt. Abschließend wurden die für die Umsetzung notwendigen personellen und finanziellen Aufwände dargestellt. Der Abschlussbericht zu LOS 1 liegt der Projektleitung des Kreises in Entwurfsfassung vor, befindet sich aber noch in der verwaltungsinternen Abstimmung, sodass eine Beschlussvorlage für das zweite Halbjahr 2023 vorgesehen ist.
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