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Zusammenfassung Mit der nachfolgenden Übersicht stellt die Abteilung Rettungsdienst, Feuer- und Katastrophenschutz die von dort unterhaltenen Fahrzeuge vor. Die Aufstellung wird in der Ausschusssitzung durch eine Präsentation ergänzt.
Im Rahmen der Aufstellung des Haushalts 2019 ff. hat der Kreisbrandmeister weitere Fahrzeugbedarfe angemeldet:
Die in der Sachdarstellúng dargelegten Beschaffungsvorhaben wird der Kreisbrandmeister in der Ausschusssitzung ergänzend begründen.
1.Fahrzeugübersicht
Nachfolgend die Übersicht über die in den verschiedenen Bereichen der Abteilung Rettungsdienst, Feuer- und Katastrophenschutz unterhaltenen Fahrzeuge bzw- Fahrzeugkomponenten.
Die Aufstellung wird in der Ausschusssitzung durch eine Präsentation ergänzt.
2. Ergänzende Beschaffungsvorhaben
Der Kreisbrandmeister hat im Rahmen der Anmeldung der Haushaltsmittel für 2019 ff. zwei Beschaffungsvorhaben eingebracht:
Der Kreisbrandmeister wird in der Ausschusssitzung zu den beiden Vorhaben ergänzend ausführen.
2.1Der vorgezogene Ersatz des Gerätewagens der Informations- und Kommunikationstechnik (GW IuK)
Der Kreis Soest unterhält nach dem Gesetz über den Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz (BHKG) § 4 (1) Einrichtungen (auch Fahrzeuge) soweit ein überörtlicher Bedarf besteht. Danach wird auch der Einsatzleitwagen 2 (ELW 2) des Kreises Soest vorgehalten.
Der ELW 2 dient bei größeren Schadensereignissen und Großschadenslagen dem Einsatzstab als Kommunikations- und Führungsmittel. Der Gerätewagen IuK führt dabei unter anderem als Trägerfahrzeug feuerwehrtechnisches Gerät zum Betrieb des Einsatzleitwagens 2 und ist Bestandteil des Fernmeldezuges auf Kreisebene.
Daraus ergibt sich, dass beide Komponenten, wie ELW 2 und GW – IuK, bei größeren Schadensklagen gleichzeitig an der Einsatzstelle eintreffen sollen. Während die erforderliche Mannschaft von festgelegten Feuerwehren des Kreises Soest gestellt wird, ist weiterhin die dauerhafte Vorhaltung geeigneter Fahrzeugtechnik erforderlich.
Dazu hat der Kreis Soest im Jahre 2009 einen Gerätewagen Information- und Kommunikation (GW-IuK) beschafft. Er ist auf Basis eines VW Crafters - mit Plane und Spriegel sowie einer Ladebordwand – ausgestattet und mit der bereits genannten Feldkabeltechnik, einem Schnelleinsatzzelt für den Einsatzstab sowie entsprechender Ausstattung beladen.
Aufgrund der in der Vergangenheit gemachten Einsatzerfahrungen stellt sich der jetzige Gerätewagen IuK wegen seiner geringen Zuladungsmöglichkeit als nicht mehr zweckmäßig heraus. Nach den erweiterten konzeptionellen Überlegungen soll der GW – IuK zusätzlich Notstromaggregate und mobile Relaisstellen als Redundanz für Stromausfälle, und damit verbunden Kommunikationsausfälle, transportieren und betreiben. Diese sind in Rollcontainern verlastet. Dazu werden weitere Kapazitäten für den Kabelbau und die Anpassung an die tatsächliche Mannschaftsstärke der IuK-Gruppe benötigt. Diese Notwendigkeiten lassen sich mit dem bisherigen Fahrzeug nicht mehr realisieren. Daraus resultiert das Erfordernis der Ersatzbeschaffung eines Logistikfahrzeuges mit einer erweiterten Zuladungsmöglichkeit.
Aufgrund dieser beschriebenen Rahmenbedingungen sind nachfolgende Punkte zwingend erforderlich.
Nur durch die Umsetzung der oben genannten Maßnahmen ist eine schnelle und effektive Übernahme der Einsatzleitung durch den Einsatzstab des Kreises im Einsatzfall möglich. Dabei ist der Gerätewagen IuK als Teilkomponente des Fernmeldezuges anzusehen.
Das vorhandene Fahrzeug sollte als Zusatzfahrzeug für den Katastrophenschutz und dort für besondere Einsatzlagen als Zubringerfahrzeug zur Verfügung gestellt werden. Der Standort würde am Rettungszentrum gewählt.
2.2 Beschaffung von Quads auf Kreisebene
Aufgrund der in der Vergangenheit gemachten Einsatzerfahrungen wird die Beschaffung von zwei sogenannten Quads als erforderlich angesehen. Um dabei eine gewisse Wirtschaftlichkeit darzustellen, sollen diese Kraftfahrzeuge für mehrere Aufgaben auf Kreisebene eingesetzt werden können. Dies sind unter anderem der Einsatz innerhalb des Fernmeldezuges, der 5. Feuerwehrwehrbereitschaft auf Bezirksebene, zur Unterstützung des Veterinärdienstes (z.B. afrikanische Schweinepest), Großveranstaltungen innerhalb des Kreisgebietes sowie zum allgemeinen Einsatz auf Kreisebene.
Auf Grundlage des Konzeptes des Innenministeriums „Vorgeplante überörtliche Hilfe im Brandschutz und der Hilfeleistung durch Feuerwehren im Land Nordrhein - Westfalen (Ausgabe 4. Juli 2017) und den Absprachen innerhalb der 5. Bereitschaft des Regierungsbezirks Arnsberg (Kreis Unna, Stadt Hamm, Kreis Soest) wurden die Einheiten dem Zweck der Einsatzaufgaben angepasst und erweitert. Dies führt auch dazu, dass kommunale Fahrzeuge zu der Aufgabenerfüllung herangezogen werden können, soweit der Grundschutz nicht gefährdet ist. Es wurde intern vereinbart, dass jede Gebietskörperschaft hier zusätzliches Material bzw. Ausrüstungen vorhält. Der Kreis Unna beschafft z.B. für die gesamte 5. Bereitschaft 150 Betten.
Die sogenannten Quads dienen dabei dem Personen- und Materialtransport und können beispielsweise zur Durchführung von Erkundungsaufträgen in unwegsamem Gelände eingesetzt werden. Dabei ist einer der größten taktischen Vorteile die Geländegängigkeit dieser Kraftfahrzeuge, die zurzeit durch kein anderes Einsatzfahrzeug im Kreisgebiet abgedeckt wird. Diese Fähigkeit ist insbesondere in den waldreichen Einsatzgebieten im südlichen Kreisgebiet zur Bewältigung von Einsatzlagen erforderlich.
Beispiele der Einsatzmöglichkeiten von Quads:
- Erkundung bei Waldbränden sowie bei allgemeinen Schadensmeldungen in unwegsamem Gelände. - Sucheinsätze vermisster Personen. - Hochwassereinsätze (Befahren von Dammanlagen aufgrund der kompakten und leichten Bauweise). - Unterstützung Veterinärdienst in unwegsamen Geländen. - Übernahme von Meldertätigkeiten. - Materialtransport bei Großveranstaltungen im Rahmen von Brandsicherheitswachen.
Die Quads werden Bestandteil der IuK des Kreises Soest und sollen bei der FF Geseke stationiert, gepflegt und gewartet werden. Die Einhaltung der Werkstattintervalle, Reparaturen werden kostentechnisch vom Kreis Soest übernommen und organisatorisch von der FF Geseke veranlasst. Das Personal wird regelmäßig geschult und übt den Umgang mit den Quads. Das Zugfahrzeug für die Quads wird von der FF Geseke gestellt. Durch die Kombination der Stellung von Einsatzkräften einer kommunalen Feuerwehr mit Zugfahrzeug und der Stellung der Gerätschaft – Quads durch den Kreis Soest - führt dies zu gewünschten Synergien. Die Wirtschaftlichkeit ist bei dieser Lösung erkennbar.
Aufgrund dieser beschriebenen Rahmenbedingungen sind nachfolgende Punkte bei der Vorhaltung der Quads zwingend erforderlich:
Durch die Umsetzung der oben genannten Maßnahmen ist eine schnelle und effektive Hilfeleistung in unwegsamem Gelände des Kreisgebietes im Einsatzfall möglich. Dabei sind beide Quads als Teilkomponenten des Fernmeldezuges sowie der 5. Feuerwehrbereitschaft anzusehen .
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