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Vorlage - 243/2017  

 
 
Betreff: Aktionsplan für Menschen mit Behinderungen zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention
Status:öffentlichVorlage-Art:Informationsvorlage - öffentlich
Im Auftrag / In Vertretung:Im Auftrag
Federführend:53 Gesundheit   
Beratungsfolge:
Ausschuss für Gesundheit Kenntnisnahme
21.11.2017 
12. Sitzung des Ausschusses für Gesundheit zur Kenntnis genommen   

Finanzielle Auswirkungen
Sachverhalt

 

Höhe der gesamten finanziellen Auswirkungen:

 

Produkt:

 

x

Die erforderlichen Mittel sind im Produkt eingeplant.

 

Die erforderlichen Mittel sind teilweise im Produkt eingeplant, eine Deckung erfolgt durch:

 

Die erforderlichen Mittel sind nicht eingeplant.

Erläuterungen:

 

 


Zusammenfassung

Der Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention soll in einem moderierten Prozess bis Ende 2019 erstellt werden. Für eine externe Moderation konnte Herr Dr. Bornhoff vom „Mobile-Institut für Sozialkompetenzen“ gewonnen werden.  In kleinen Gruppen werden Themen für den Aktionsplan zusammengeführt. Die Themen des Workshops vom 04.04.2017 unter der Überschrift „Mehr Partizipation wagen“ zur politischen Beteiligung von Menschen mit Behinderungen werden berücksichtigt.

 

 


Sachdarstellung

Den Auftakt für die Erstellung eines Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Kreis Soest bildete ein Workshop am 04.04.2017.

 

Der Workshop zur Verbesserung der politischen Beteiligung von Menschen mit Behinderungen ist eingebettet in das dreijährige Projekt "Mehr Partizipation wagen" der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe NRW, das vom NRW-Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales gefördert wird und im Aktionsplan der Landesregierung verankert ist. Das ZEP begleitet das Projekt wissenschaftlich, unter anderem durch Befragungen der Teilnehmer. Ziel des Projektes ist es, die Beteiligungsmöglichkeiten von Menschen mit Behinderungen zu stärken und den Kommunen in NRW mit kostenlosen Zukunftsworkshops einen ersten Impuls zur Weiterentwicklung von Beteiligungsstrukturen zu geben.

 

An der Veranstaltung im Kreis Soest nahmen Vertreter der Selbsthilfe, der Politik und der Verwaltung teil. Im Ergebnis wurde festgestellt, dass die Beteiligten im Kreis Soest für die Erstellung eines qualifizierten Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Kreis Soest auf dem richtigen Weg sind, jedoch für die weiteren Schritte eine externe Unterstützung notwendig ist.

 

Im Kern ging es am 04.04.2017 zunächst um die Frage, wie die politische Beteiligung von Menschen mit Behinderungen im Kreis Soest ist und was verbessert werden soll. Es wurden konkrete Schritte überlegt, um mehr Partizipation von Menschen mit Behinderungen möglichst kurzfristig und erfolgreich zu gewährleisten. Politik und Verwaltung waren sich einig, dass erste Weichenstellungen für einen Aktionsplan bis Ende des Jahres vorgenommen werden sollten.

 

Am 28.09.2017 wurde daher der Auftrag für die weitere externe Moderation des Prozesses beim Kreis Soest Herrn Dr. Bornhoff von der Firma „Mobile - Institut für Sozialkompetenzen“ erteilt. Für diesen Prozess sind zwei Jahre eingeplant, der Aktionsplan soll Ende 2019 erstellt sein.

 

Für das 4.Quartal 2017 war ursprünglich eine weitere Veranstaltung in größerem Rahmen geplant. Statt dieser sollen nach eingehender Erörterung mit Herrn Dr. Bornhoff zunächst in kleinen Gruppen (Selbsthilfe, Politik, Verwaltung) die Themen vom 04.04.2017 aufgegriffen und neue Themen ermittelt werden. In kleinen Arbeitsgruppen sollen die Themen strukturiert und unter externer Anleitung durch weitere Themen ergänzt werden.

 

Eine erste Bilanz soll voraussichtlich im März 2018 gezogen und das weitere Vorgehen abgestimmt werden. Dazu wird Herr Dr. Bornhoff einen Vorschlag unterbreiten.