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Frau Brüggemann-Messing und Herr Hundertmark von energielenker stellen den aktuellen Sachstand zum Klimaschutzkonzept 2.0 dar (Präsentationsfolien im Anhang) und beantworten einige Rückfragen zu den ausgewiesenen Szenarien.
Herr Scheffer stellt mehrere Fragen zur Bilanzierung nach BISKO und der Schwierigkeit, die Landwirtschaft in diese Bilanz zu integrieren und wie die Landwirtschaft in den kommunalen Werkstätten besprochen wurde. Frau Brüggemann antwortet, dass die BISKO-Methode in NRW noch Standard sei, die Datenlage zur Landwirtschaft verbessere sich aber und könne in der Zukunft voraussichtlich bilanziert werden. Landwirtschaft sei in der Werkstatt in Warstein als Schwerpunkt besprochen worden und vereinzelt auch in anderen Werkstätten angesprochen worden. Auf Nachfrage nach dem in der Präsentation genannten Zeitpunkt der Klimaneutralität 2045 antwortet Herr Hockelmann, dass der aktuelle Kreistagsbeschluss eine Klimaneutralität für den Kreis insgesamt bis 2050 und für den Konzern Kreis Soest bis 2030 vorsehe. Im weiteren Prozess können die Absenkpfade der Kommunen aufgegriffen werden und ein neues Ziel beschlossen werden.
Herr Schulze-Nieden erläutert, dass die Zahlen zum Wald der aktuellen Situation geschuldet seien und nicht die normale Bewirtschaftung widerspiegele. Durch die hohe Wiederaufforstung nach den Weltkriegen seien viele Bäume im gleichen Alter und besonders anfällig. Zudem weist er darauf hin, dass die Zahl der Nutztiere seit 2012 zurückgegangen sein dürfte. Auf seine Rückfrage erläutert Frau Brüggemann-Messing, dass Haustiere nicht in der Bilanz enthalten seien.
Herr Häken äußert eine grundsätzliche Unzufriedenheit. Er könne die Kennzahlen und Szenarien nicht bewerten und halte die Beteiligung der Kreistagsfraktionen im Prozess für nicht ausreichend. Die Fraktionen müssten schneller und früher eingreifen können. Herr Prof. Dr. Kirsch greift dies auf und fragt nach, wie genau die Prognosen seien und wie diese ausgewählt wurden. Herr Hundertmark antwortet, dass anerkannte Studien zugrundegelegt worden seien, die nach Möglichkeit auf das Kreisgebiet angepasst worden seien. Dennoch bleibe eine Prognose immer ein Stück weit unklar. Herr Hockelmann verweist auf die Beteiligung der Fraktionen im weiteren Prozess. Dies hält Herr Häken für nicht ausreichend, da er schon zu diesem Zeitpunkt Zahlen hinterfragen wolle. Herr Körner und Herr Dr. Wutschka schlagen letztlich einen zusätzlichen Termin mit der AG der energiepolitischen Sprecher vor. Dies wird allgemein befürwortet. Im Nachgang zur Sitzung wurde ein gemeinsamer Workshop des EKS zum EEA & Klimaschutzkonzept unter Beteiligung von energielenker und Herrn Hübner als EEA-Berater am Freitag, den 27.01.2023 von 16:30 – 20:30 Uhr terminiert.
Herr Loewer fragt konkret nach Klimabildung im Konzept. Frau Brüggemann-Messing antwortet, dass Ideen aus den Klimawerkstätten gesammelt werden und im Nachgang konkrete Maßnahmen zur Klimabildung erarbeitet werden.
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