Bürgerinformationssystem
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Herr Dr. Koch referiert anhand einer Präsentation (Siehe Anhang) zum aktuellen Stand des HyStarter-Prozesses im Kreis Soest.
Herr Luig hätte die Präsentationsfolien gerne vor der Sitzung gesehen, um die konzeptionellen Folien vorab genauer zu betrachten. Herr Prof. Dr. Kirsch unterstützt diesen Vorschlag.
Herr Niermann fragt nach der Zeitperspektive für die Wasserstoffnetze. Herr Dr. Koch antwortet, dass diese bis 2032 angedacht sei. Auf die Frage von Herrn Loewer nach der Sicherheit der Pipelines erklärt er, dass die Pipelines im Boden liegen und keine andere Sicherung als bei Erdgaspipelines vorgesehen sei. Weitere Fragen zu Wasserstoffnetzen von Herrn Häken und Herrn Prof. Dr. Kirsch betreffen die Verantwortlichen für den Netzausbau und Tauglichkeit bestehender Erdgasleitungen für Wasserstoff. Herr Hockelmann erklärt, dass die Trassen über die Netzbetreiber gebaut werden. Die Trassierung erfolge über bestehende Leitungsrechte. Der Kreis habe die Chance, über die Bundesnetzplanung eingebunden zu werden. Herr Dr. Koch ergänzt, dass die bestehenden Leitungen zu 90 % für Wasserstoff genutzt werden können. Es müssen Übergabestationen und weitere Verteilpunkte im Netz umgerüstet werden.
Herr Raubaum und Herr Schulze-Nieden fragen nach der Herkunft des Wasserstoffs und welche Rolle Elektrolyseure vor Ort spielen können. Herr Dr. Koch meint, dass es im Kreis Soest viele kleine Projekte zur Wasserstofferzeugung durch PV oder Windkraft geben könne, allerdings werde der Kreis aufgrund seiner Bedarfe auf Importe angewiesen sein. Insgesamt müsse Deutschland große Mengen von Wasserstoff aus dem Ausland beziehen. Generell sollten jedoch alle vorhandenen Produktionsmöglichkeiten für erneuerbare Energie genutzt werden. Auf Nachfrage von Herrn Prof. Dr. Kirsch nach den Verbrauchern für Wasserstoff antwortet Herr Dr. Koch, dass es neben Nutzungsmöglichkeiten in Fahrzeugen oder Wärmenetzen vor allem industrielle Verbraucher geben werde, insbesondere die Zementindustrie. Herr Raubaum entgegnet, dass Wärme über Strom effektiver sei als über Wasserstoff. Herr Dr. Koch meint, dass dies theoretisch stimme, aber starke Netzprobleme verursache. Zudem sei es sinnvoll, die bestehende Gasnetzinfrastruktur weiter zu nutzen.
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