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Herr Bernsdorf (CDU) ist erfreut über die zukunftsorientierte Vorlage. Die Fraktion habe keinen Anlass, an der Notwendigkeit der 18 Mehrstellen in der Leitstelle zu zweifeln. Das in der Vorlage aufgezeigte weitere Vorgehen bei der Personalplanung stelle eine hohe Herausforderung für die Verwaltung dar.
Herr Stratmann (SPD) zeigt sich zufrieden, dass keine Stellenmehrung in der Kernverwaltung eintritt. Zur Refinanzierung im Rettungsdienst möchte er wissen, ob die Versorgungslasten der Beamten in der Leitstelle auch mit den Krankenkassen verhandelt werden. Frau Oberreuter antwortet, dass eine Refinanzierung der Versorgungslasten bei den aktiven Beamten gegeben ist, bei den Pensionären müssen die Kosten vom Kreis selber getragen werden. Es gebe auch abschließende Rechtsprechung zu den ansatzfähigen, betriebs-bedingten Aufwendungen.
Frau Helfrich (SPD) erkundigt sich nach den hauptsächlichen Ursprüngen der vielen ausgezahlten Überstunden. Diese fallen laut Frau Oberreuter schwerpunktmäßig im Rettungsdienst an. Jeder Zeitraum, der im Rettungsdienst über eine Schicht hinausgeht, wird direkt als Überstunde ausgezahlt. Auch die notwendigen Verfügerdienste im Rettungsdienst führen in der Summe zu zahlreichen, nicht vermeidbaren Überstunden. Ähnlich ist es zum Teil bei den Schichten im Baubetriebshof. 2016 mussten zudem im KTW-Bereich zahlreiche zusätzliche Schichten geleistet werden. Dieses Problem hat sich durch eine stabilere Personaldecke aber wieder deutlich entschärft.
Frau Helfrich (SPD) geht auch auf die Forderung des Personalrates nach mehr Förderung bzw. Weiterbildung des eigenen Personals ein. Hierzu führt Frau Dr. Kaesler aus, dass auch der Verwaltung die Qualifizierung des Personals wichtig sei. Es müssen nur an zentraler Stelle genügend Ressourcen zur Verfügung stehen, um diese Qualifizierungen auch umsetzen zu können. Hierauf weist der Personalrat hin. Es seien zukünftig auch mehr Workshops etc. in Planung.
Frau Oberreuter ergänzt, dass ein gezieltes und strukturiertes Talentmanagement bisher noch nicht so stark im Fokus stand. So kam bisher intern häufiger nur eine Person für die Nachfolge einer Führungsposition in Frage. In diesen Fällen wurde extern ausgeschrieben, um eine fundierte Auswahlentscheidung treffen zu können. Hierbei hat sich allerdings häufig der interne Beweber durchgesetzt. Zukünfitg wird mehr nach intern geschaut, es sollen mehr Mitarbeiter gefördert und Potentiale entwickelt werden, um nicht extern Personal suchen zu müssen. Das wurde in diesem Maße bisher noch nicht betrieben und hierin liegt die Kritik des Personalrates. Die gesamte strategische Personalplanung sei zudem ein personeller Kraftakt, viele erforderliche Daten könnten nicht auf Knopfdruck zusammengestellt werden. Trotzdem ist diese strategische längerfristige Planung zwingend erforderlich und wird aktuell erarbeitet.
Insbesondere mit Blick auf die altersbedingten Abgänge bis 2025 und 2030 müsse jetzt laut Herrn Lönnecke gehandelt werden, um eine Aufgabenerledigung langfristig sicherzustellen. Die Personalplanung sei also nicht nur für die Politik, sondern auch für die Verwaltung von entscheidender Bedeutung.
Herr Schladör beendet daraufhin die inhaltliche Diskussion. Auf Wunsch des Gremiums wird der Beschluss ergänzt und wie folgt beschlossen:
Beschluss: Vorbehaltlich der Gesamtbeschlüsse des Haushalts wird der Stellenplan des Kreises Soest für das Haushaltsjahr 2019 in der vorliegenden Fassung beschlossen und in der vorgeschriebenen Form dem Haushaltsplan als Anlage beigefügt.
Der vorhandene 1,5 kw-Vermerk in der Abteilung Immobilien und Kreisarchiv, SG Poststelle sowie der 0,3 kw-Vermerk in der Abt. Straßenwesen, SG Verkehrsordnungswidrigkeiten werden aufgehoben.
Soweit im Stellenplan der Vermerk „künftig wegfallend (kw)“ angebracht ist, dürfen frei werdende Stellen dieser Besoldungs-/Entgeltgruppe nicht mehr besetzt werden.
Die mit dem Vermerk „künftig umzuwandeln (ku)“ ausgewiesenen und frei werdenden Stellen dieser Besoldungs-/Entgeltgruppe sollen in Stellen niedrigerer Gruppen umgewandelt werden.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig zugestimmt.
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