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Hubert Franz Rickert-Schulte, CDU, steht einem Insektenschutzprojekt grundsätzlich positiv gegenüber. Er hält es aber wegen des hohen Pflegeaufwandes nicht für sinnvoll, schmale Ränder an Kreisstraßen mit Blühkräutern einzusäen. Stattdessen sollten die Maßnahmen unter Einbeziehung der örtlichen Landwirte auf größeren, kompakten Flächen umgesetzt werden.
Auf Frage von Carsten Rocholl versichert Sachgebietsleiterin Marianne Rennebaum, dass die Verwaltung noch bis zum 10. Januar 2019 konstruktive Vorschläge zur Änderung oder Ergänzung der Projektskizze berücksichtigen könne. Für die Projektflächen seien eine geeignete Lage und eine gewisse Mindestgröße wichtig.
Jürgen Schulze-Nieden bezweifelt, dass die Landwirte tatsächlich kreisweit mehr als 200 ha öffentliche Flächen illegal überackern. Marianne Rennebaum stellt klar, dass die Verwaltung mit EDV-Unterstützung lediglich Flächen, wo die Rechtmäßigkeit der Bewirtschaftung einmal überprüft werden sollte, ermittelt habe. Sie weist ferner darauf hin, dass sich sowohl der Landschaftsbeirat als auch der Ausschuss für Umwelt im Jahr 2011 einstimmig dafür ausgesprochen hätten, innerhalb der intensiv genutzten Agrarlandschaft die Wegeseitenstreifen, Graswege, Böschungen oder Grabenbereiche als Lebensräume für die verschiedenen Tier- und Pflanzenarten zu erhalten und bei unbefugter Nutzung gegebenenfalls zurückzugewinnen
Karl-Heinz Wilmes, SPD, und Carsten Rocholl sprechen sich nachdrücklich dafür aus, dass auch die übrigen Kommunen nach dem Vorbild der Gemeinde Möhnesee die ihnen gehörenden Verdachtsflächen überprüfen.
Entsprechend dem Beschlussvorschlag der Verwaltung fasst der Ausschuss einstimmig folgenden Beschluss:
Der Ausschuss für Umwelt, Veterinärwesen und Verbraucherschutz nimmt die Ausführungen zu einem Projektantrag im Rahmen des Aktionsprogramms Insektenschutz zustimmend zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, eine entsprechende Projektskizze beim Fördergeber einzureichen.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig zugestimmt.
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